Kreislaufwirtschaft„Je häufiger Stahl recycelt wird,
umso kleiner wird sein
ökologischer Fußabdruck“
umso kleiner wird sein
ökologischer Fußabdruck“
Recycling von Stahl trägt zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen bei und sichert Arbeitsplätze in der Region.
Allein in Deutschland liegt der Anteil von Rohstahl aus der schrottbasierten Elektrostahlproduktion im Lichtbogenofen bei rund 30 % (weltweit bei rund 27 % (Quelle: World Steel)) (Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl Januar 2020).
Stahl lässt sich ohne Qualitätsverlust praktisch unbegrenzt oft recyceln. Hinzu kommt, dass sein ökologischer Fußabdruck umso kleiner wird, je häufiger der Stahl recycelt wird. Um die Ziele der Klimapolitik zu erreichen, spielt die Kreislaufwirtschaft bei der Stahlgewinnung daher eine beachtliche Rolle.
Da Graphitelektroden einen unverzichtbaren Mosaikstein bei der schrottbasierten Elektrostahlproduktion darstellen, ist die TOKAI ERFTCARBON ein wichtiger Partner für die Stahlunternehmen. Die Stahlproduzenten in Deutschland haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte bei der Nachhaltigkeit erzielt und konnten den Energieverbrauch, den Ressourcenbedarf und die Emissionen spürbar reduzieren. Ein Erfolg, zu dem wir mit unseren Qualitätsprodukten einen Beitrag leisten konnten. Doch zum Ausruhen ist es zu früh. Die Welt wird ihren Ausstoß an CO2 weiter senken müssen. Für dieses Ziel arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern aus der Stahlindustrie an neuen Lösungen und innovativen Techniken. So gelang es z.B. den spezifischen Graphitelektrodenverbrauch pro Tonne aufgeschmolzenem Stahl in den letzten Jahren kontinuierlich zu vermindern.
Recycling von Stahlschrott wird auch künftig eine wichtige Rolle bei der Stahlgewinnung spielen. Die TOKAI ERFTCARBON wird als Partner der Stahlindustrie daher ein sicherer Arbeitgeber in der Region bleiben und qualifizierten Mitarbeitern eine interessante wie attraktive Job-Perspektive bieten.
"Der Lichtbogenofen ist ein elementarer Bestandteil der Kreislaufwirtschaft"
Elektrolichtbogenofen
Der Elektrolichtbogenofen ermöglicht das Einschmelzen von Stahlschrott verschiedener Qualitäten.
Er besteht aus einem feuerfesten Ofengefäß, in das der Stahlschrott bei geöffnetem Deckel von oben mit Hilfe von Schrottkörben eingefüllt (chargiert) wird. Die im Deckel integrierten Graphitelektroden werden nach dem Verschließen des Ofens unter elektrische Spannung gesetzt und abgesenkt. Durch den Kontakt mit dem Stahlschrott zündet ein Lichtbogen, der mit einer Temperatur von über 3.500 °C den Stahlschrott schmelzen lässt. In der Stahlschmelze entstehen hierdurch bis zu 1.800 °C. Sind die gewünschte chemische Zusammensetzung und Temperatur des Stahls erreicht, wird der flüssige Stahl in die Stahlpfanne entleert.